Hier geht es ganz schön heiß her! Beim Flexdruck werden Farbfolien erhitzt und auf die Textilien gebracht. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für einfarbige Motive und Schriftzüge und ermöglicht unterschiedlich anmutende Oberflächen - matt, glänzend oder glitzernd.
AUF EINEN BLICK
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Materialien: fast alle Textilien |
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Farben: begrenzte Farbauswahl | Folien | Einfarbige Motive |
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Größe: bis zu 42 cm breit |
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Waschbarkeit: bis max. 60 Grad | sehr gute Waschbeständigkeit |
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Daten: Vektordaten (PDF, AI, CDR) |
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Auflagen: geringe (1+) bis mittlere Stückzahlen (100+) |
GUT ZU WISSEN
Diese Art des Textildrucks zählt zu den Transferdruckverfahren. Beim Flexdruck wird das Motiv aus gefärbten Transferfolien geschnitten und mithilfe von Hitze und Druck in die Textilfasern gepresst. Die Oberfläche beim Druckergebnis fühlt sich glatt und griffig an. Sie verstärkt das Textil ohne seine Flexibilität einzuschränken. Da eine bereits eingefärbte Folie benutzt wird, entsteht ein einfarbiger Druck, der besonders häufig für Schriftzüge oder einfarbige Logos benutzt wird.
EINFARBIGE DRUCKE AUF FAST ALLEN TEXTILIEN
Da der Flexdruck auf allen Textilien außer Fleece einsetzbar ist, eignet er sich hervorragend zum Bedrucken von Funktionsshirts und Trikots. Ideal also, falls Sie für Ihren Sportverein Trikots mit Spielernamen oder einem Sponsoring bedrucken wollen. Sie können aber auch T-Shirts und Polos bedrucken lassen, denn Baumwollgemische nehmen die Folie genauso gut an wie Kunstfasergewebe.
Grundsätzlich eignet sich der Flexdruck besonders gut zum Fertigen von Kleinserien mit einfachen Motiven und ist somit nicht nur im Bereich Vereinskleidung und Arbeitsbekleidung in kleineren Betrieben interessant, sondern auch für Spezialtextilien in kleiner Auflage, wie zum Beispiel für Messebekleidung und Werbetextilien.
Eine Flexfolie besteht aus einer Trägerfolie, einer Farbschicht und einer durch Hitze zu aktivierenden Klebeschicht. Das Druckmotiv wird in die obere Klebeschicht eingeritzt. Dabei ist eine Vektordatei des Motivs nötig, um dem Schneidegerät ("Plotter") die Schnittkanten des Logos als Wegpunkte zu übermitteln. Als nächster Schritt folgt das Entgittern: Dabei werden manuell die Überstände der Klebeschicht entfernt und das Logo oder der Schriftzug freigelegt. Je nach Komplexität des Motivs kann das Entgittern so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass es sinnvoller ist, auf andere Druckverfahren wie den Digitaldruck oder den Transferdruck zurückzugreifen. Wir beraten Sie gern anhand Ihres individuellen Motivs!